Hallo Ihr Lieben,

Nach einem angenehmen Flug von Köln nach Teneriffa Süd (4 Std) haben wir erstmal eine Nacht in einem Hotel in Teneriffa Nord verbracht, denn der Flug oder die Fähre nach El Hierro findet immer erst einen Tag später statt. Und diese Nacht ist wirklich eine der Barrieren, die man sich überlegen muss, wenn man auf Hierro sein will..... der Preis ist hoch: Teneriffa ist ein schlichter Horror, zersiedelte Strände, Abfallberge, Autobahnen, hässliche Hotelburgen, grässliche Touristen. Im Hinterland soll es schön sein - nur da ist man nicht, wenn man auf den Transfer nach Hierro wartet. Wir haben nicht geschlafen wegen des lauten Verkehrs, der laut besoffen redenden Nachbarn. Und um 6 Uhr abgeholt zum 1 Std-Flug!!!! Schade, da habe ich keine Fotos gemacht - es ist einfach unvorstellbar, wie hässlich wir Menschen die Umwelt herrichten können.

In Hierro sind wir dann in einem ausgesprochen hübschen Flughafen angekommen, fanden eine sehr kompetente Reieleiterin, die uns 4 (!) Touristen die Insel erklärte, Leihwagen , Lage der gemieteten Finca etc.......

Hier mal kurz die Lage der Insel: Südlichtes Europa, 120 km von West-Sahara entfernt und nicht weit vom Äquator.

Lage der Insel

Karte der Insel

Insel Die Grösse ist 24 x 27 km mit 110 km Küste (= extrem zerklüftet) und in der Mitte einen ca 10 km langen Rücken, der auf einer Breite von ca 1-2 km 1.400 bis 1.500 Meter hoch ist!

In Los Lianillos (In der Mitte links oben, Golfo) haben wir eine Finca bestehend aus zwei Häusern(es ist das unterste rote Klötzchen). Wir thronen also über dem Dorf! Hinter uns geht es auf 1.500m hoch und vor unserer Terasse geht es 300m zum Meer! Baden kann man aber nur in einem Meeres-Schwimmbecken - was aber toll ist (s. Foto am Ende)

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Eingang


Wonzimmer, Küche, Bad

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Unsere Terrasse mit Blick

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Das Schlaf-Haus

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Und eines der Schlafzimmer:

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Die Küche

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Blick durchs Küchenfenster

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Ein Blick aus 1.200 Meter von einer unserer Wanderungen:

 

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Und noch ein paar Landschaftsbilder, wobei es beeindruckend ist, dass es einerseits absolut trocken wüstenhaft-vulkanisches Gelände gibt und auf ca 800 bis 1.100 m Regenwald mit moosigen Baumflechten, die das Wasser aus den Wolken saugen.

Direkt am Meer kann man eigentlich garnicht wandern. Es gibt praktisch keine Strände. Überall Steilküste. Dort kann man über die Lavafelder laufen - und sich mühsam Wege suchen. Das ist aber nicht ungefährlich, da Hohlräume oder dünnes Gestein einbrechen kann.

Barbara im Lava-Feld

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Der Pinienwald ist in ca 600 bis 1000 m Höhe. Dort ist es in der Regel 4-6 Grad kühler. Traumhaft würzige Luft.

Rainer in Pinienwald

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Ein alter Regenwald-Baum

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Ab ca 1.100 bis 1.502 m wird die Landschaft wieder karg und schwer zum Wandern. Ständig kleine, scharfzackige Lava-Steinchen im Stiefel - aber gute Luft mit ständiger Brise.

Höhe

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Hier startet eine der gefährlichen Wanderwege - fast mehr ein Klettertour ohne Seil. Es geht 900 m durch die Wand auf dem alten Verbindungsweg zwischen den Tälern!

An der Baumgrenze - über den Wolken

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Und nach der Wanderung ins Meer. Das geht nur in Schwimmbecken, in die ständig die See klatscht und so frisches Wasser und Fische einspült. Aber ab Windstärke 5 ist es auch dort zu gefährlich. Ausserhalb schwimmen geht in diesem Teil der Insel nicht wegen einem starke Sog landauswerts!

Oben ist ein wunderschönes Restaurant - Ein Genuss nach dem Wander-Schwimm-Tag.

Meeresschwimmbecken



Vorläufiges Ende

Herzlichen Gruß

Barbara und Rainer